ad acta

Das aus dem Lateinischen übernommene ad acta bedeutet „zu den Akten“ und wird in der deutschen Sprache in der Redewendung „etwas ad acta legen“ verwendet.

Etwa ad acta legen bedeutet, ein Vorhaben, einen Streit oder Ähnliches abzubrechen oder als erledigt zu betrachten. Was man ad acta gelegt hat, erfordert dann keine weitere Aufmerksamkeit oder Aktion.

Der Ausdruck stammt aus der Verwaltungssprache, wo nicht länger benötigte Akten in der Regel in einem Archiv abgelegt werden.

Aussprache

Lautschrift (IPA): [at ˈakta]

Verwendungsbeispiele

Als jedoch bekannt wurde, dass eine Autobahn 200m weiter südlich ihrer Grundstücke geplant ist legten die Nachbarn ihren Kleinkrieg ad acta und kämpften gemeinsam gegen das Autobahnprojekt.

Frustriert legte er das Vorhaben ad acta. Und er fasste einen Entschluss: „Wenn ich so etwas noch einmal mache, dann richtig.“
– Andreas Molitor (2011), Vergesst Sezuan – schaut nach Horb!, brand eins 03/2011.

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