Kakophonie

Eine Kakophonie (die) ist eine schlecht klingende Folge von Lauten, also ein Missklang.

Das Substantiv wird in der Sprachwissenschaft und in der Musik gebraucht. Antonym des Substantivs ist die Eufonie: der „Wohlklang“.

Der Ausdruck findet seinen Ursprung im griechischen kakophonia, bestehend aus dem Präfix kakós (Miss-) und phōnḗ (Klang, Ton).

Aussprache

Hörbeispiel: Lautsprechersymbol Aussprache anhören
Lautschrift (IPA): [kakofoˈniː]

Verwendungsbeispiele

Als ich nach einer Jugend auf dem Land zum Studieren in die Stadt zog, nahm ich das Grundrauschen der belebten Straßen als mir ständig präsente Kakophonie wahr.

Die Kakophonie des Musikstücks hielt sie nicht davon ab, es rauf und runter auf dem Klavier zu spielen und alle anderen damit zu nerven.

Moderne Popmusik ist die reinste Kakophonie, wenn du mich fragst.

Sie tat sich schwer, die fremde Sprache zu lernen. Alles klang so schrecklich kakophon.

Ein Zweipersonenorchester mit ausreichend Empathie fürs gefühlige Genre, dessen Folkpop sich angenehm durch die Kakophonie des Alltags schlängelt.
Jan Freitag, Zwei mit einer Stimme, Die Zeit, 03.09.2013.

 

Kostenlos abonnieren und jeden Tag ein neues Fremdwort lernen

Erhalten Sie mit unserem kostenlosen Newsletter jeden Morgen das Wort des Tages zugeschickt. Sie können sich jederzeit wieder abmelden. Ihre Daten werden nicht zu Werbezwecken an Dritte weitergegeben.