Maxime

Eine Maxime ist ein (subjektiver) Grundsatz, nach dem eine Person ihr Verhalten ausrichtet.

Der ursprünglich aus der Logik stammende Begriff wird ab dem 17. Jahrhundert auch in der Philosophie verwendet. Zunächst von französischen Philosophen und später bei Immanuel Kant, für den eine Maxime ein „subjektives Gesetz, nach dem man wirklich handelt“ ist. In diesem Sinne verwendet er den Ausdruck im kategorischen Imperativ: „Handle so, daß die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne“ (Quelle).

Das Substantiv wurde aus dem französischen maxime (Leitspruch) entlehnt und geht zurück auf das lateinische maxima propositio (oberster Grundsatz).

Aussprache

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Lautschrift (IPA): [maˈksiːmə]

Verwendungsbeispiele

Im Zweifelsfall nehme ich mir einen Tag Bedenkzeit. Mit dieser Maxime bin ich immer gut gefahren.

Er machte sich die Freude am Leben zu seiner Maxime.

Mit der einfachen Maxime, „Jeden Tag 4 Stunden am Laptop sitzen und schreiben“, hat sie in den letzten Jahren 12 Bücher veröffentlicht.

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