Das Adverb dito bedeutet „ebenso“ oder „gleichfalls“. Es bezieht sich dabei stets auf das vorher Genannte bzw. Gesagte.
Im persönlichen Dialog drückt es etwa Zustimmung und Unterstützung der Aussage des vorherigen Sprechers aus:
– „Ich empfinde diese Verschwendung von Steuergeldern unerhört.“
– „Dito! Da muss sich etwas ändern.“
Auch anstelle des auf Glückwünsche etc. folgende „gleichfalls“ kann dito verwendet werden, jedoch hat es zuweilen einen leicht flapsigen Unterton:
– „Unsere Wege trennen sich hier, also alles Gute für die Zukunft!“
– „Dito!“
Schließlich kann Bezug auf einen Teil der vorherigen Aussage genommen werden, um diese auf den aktuellen Sachverhalt oder Gesprächsgegenstand anzuwenden:
Sein Vater ist Lehrer, die Mutter dito.
Sie kritisierte den ersten Punkt der Agenda scharf, dito den dritten und vierten.
Dito wurde aus dem italienischen ditto, einer älteren Nebenform von detto (das Gesagte), übernommen, welches auf lat. dicere (sprechen, sagen) zurückgeht. Im Deutschen wurde es im 15. Jahrhundert zunächst in der Handelssprache genutzt, um in Briefen und Dokumenten bereits genannte Monate, Warenbezeichnungen etc. zu ersetzen. Seit dem 18. Jahrhundert ist es Teil des allgemeinen Sprachgebrauchs.
Aussprache
Hörbeispiel:
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Lautschrift (IPA): [ˈdiːto]