Das Substantiv Akronym lässt sich auf die beiden griechischen Wörter ákros (Spitze) und ónyma (Name) zurückführen. Sinngemäß versteht man unter dem Begriff ein aus den Anfangsbuchstaben mehrerer Wörte gebildetes Kurzwort.
Klassische Akronyme sind beispielsweise „EDV“ (Elektronische DatenVerarbeitung) oder „Die PARTEI“ was als Abkürzung für „Die Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung & basisdemokratische Initiative“ steht.
Aus dem Englischen kennt man die Akronyme CD (Compact Disc), LASER (Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation) oder FBI (Federal Bureau of Investigation).
Laut deutschsprachiger Wikipedia steht der Begriff Nerd für „besonders in Computer oder andere Bereiche aus Wissenschaft und Technik vertiefte Menschen“. Das US-Wörterbuch „Webster’s“ hat gleich zwei Definitionen parat. Zum einen handele es sich um eine „dumme, nervtötende, ineffektive oder unattraktive“, zum anderen um eine „intelligente, aber einseitige Person, die von unsozialen Hobbys und Beschäftigungen besessen ist“.
Dabei weiß man nicht mal mit Sicherheit, woher sich der Begriff ableitet. Ob es sich um das Akronym eines kanadischen Elektronik-Forschungsunternehmens handelt, um die Umkehrung von drunk zu knurd – oder doch um die Abkürzung von Non Emotionally Responding Dude. Und nerdig ist schon die ewige Debatte, was genau den Nerd eigentlich vom Geek unterscheidet – außer dass Letzterer bei Frauen besser ankommt.
– Thomas Vasek, Die Rache der Nerds, brand eins 04/2010.