Prämeditation

Das Substantiv Prämeditation bedeutet „Vorausplanung“ oder „vorsätzliche Überlegung“, insbesondere in Bezug auf eine Handlung, die in der Zukunft liegt. Es wird oft verwendet, um ein hohes Maß an Absichtlichkeit zu beschreiben.

Prämeditation ist besonders im rechtlichen Kontext relevant, wo es darauf ankommt, ob eine Handlung – oft eine Straftat – im Voraus geplant und überlegt wurde. Dies kann beispielsweise bei der Unterscheidung zwischen Mord und Totschlag eine entscheidende Rolle spielen. Prämeditation impliziert, dass der Täter die Zeit und Gelegenheit hatte, über die Tat nachzudenken und sich bewusst dafür zu entscheiden.

Das Wort leitet sich vom lateinischen praemeditatio ab, was „vorausschauende Überlegung“ bedeutet. Es setzt sich zusammen aus prae- (vor, im Voraus) und meditari (nachdenken, überlegen).

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˌpʁɛːmedɪˈtaːtsi̯oːn]

Verwendungsbeispiele

Der Staatsanwalt argumentierte, dass die Tat mit Prämeditation erfolgt sei, da der Täter im Vorfeld alles sorgfältig geplant hatte.

In ihrem Tagebuch fand sich ein deutlicher Beweis für ihre Prämeditation der Tat.

Die Prämeditation war offensichtlich, da er mehrere Tage damit verbracht hatte, den perfekten Zeitpunkt für den Diebstahl auszuwählen.

Obwohl er behauptete, es sei ein Unfall gewesen, wiesen die Beweise auf eine klare Prämeditation hin.

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