Das Adjektiv psychisch bedeutet „die Psyche betreffend“. Die Psyche ist die „Gesamtheit des menschlichen Fühlens, Empfindens und Denkens“.
Die psychische Gesundheit kann beispielsweise durch verschiedene Faktoren, wie z.B. erbliche Vorbelastung, Lebensumstände, soziales Umfeld etc. beeinträchtigt werden. Tatsächlich treten psychische Erkrankungen häufiger auf, als man vermuten würde. Ein Beispiel für eine psychische Erkrankung ist die Depression.
Der Begriff geht auf das griechische psȳchikós (ψυχικός) (zur Seele, zum Leben gehörig, seelisch, geistig) zurück.
Aussprache
Lautschrift (IPA): [ˈpsyːçɪʃ]
Verwendungsbeispiele
Bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland haben psychische Belastungen und Symptome in der Corona-Pandemie deutlich zugenommen.
– DIE ZEIT ONLINE (2023): „Offenbar mehr psychische Belastungen bei Kindern in der Pandemie“. 03.02.2023.
So wie Ärzte häufig versäumten, psychische Ursachen für körperliche Probleme in Betracht zu ziehen, so vermuteten Psychotherapeuten meist nicht, dass körperliche Ursachen hinter psychischen Symptomen stehen könnten, sagt Kasten.
– Jana Hauschild & Claudia Wüstenhagen (2013): „Körper und Seele – nur gemeinsam stark“. 07.06.2013.
Die Angst vor einer Stigmatisierung kann Menschen davon abhalten, sich bei psychischen Problemen Hilfe zu suchen – doch dadurch wird ihr Zustand oft noch schlimmer.
– DIE ZEIT ONLINE (2020): „Viele holen sich aus Scham zu spät Hilfe“. 10.12.2020.