Egomane

Ein Egomanen (der) ist eine Person, die krankhaft selbstbezogen ist und das Bedürfnis hat, stets im Mittelpunkt zu stehen.

Egomanen nehmen sich selbst zu wichtig, überschätzen sich erheblich und interpretieren alles ichbezogen. Menschen, die so ein krankhaftes Verhalten haben, leiden unter dem Symptom Egomanie, das oft im Rahmen einer bipolaren Störung auftritt.

Ein Egomane sollte nicht mit einem Egoisten verwechselt werden. Ein Egoist ist ebenfalls ichbezogen, aber nicht in so einem extremen, krankhaften Ausmaß wie ein Egomane.

Der Begriff lässt sich auf das Wort Egomanie zurückführen, was eine Zusammensetzung ist aus dem griechischen bzw. lateinischen ego (ich) sowie das griechische μανία (maníā),
was sich als „Raserei“ oder „Wahnsinn“ übersetzen lässt.

Aussprache

Lautschrift (IPA): [eɡoˈmaːnə]

Verwendungsbeispiele

Es war klar, dass die Beziehung nicht lange halten würde, da keiner so einen Egomanen lange aushält.

Er ist immer noch derselbe Egomane, unbeherrscht, sprunghaft, despotisch und ohne fundiertes politisches Wissen. Ein Mann, der nur an sich selber interessiert ist.
-Martin Klingst (2016): „Ein Ventil für den Hass“. Die ZEIT ONLINE. 08.08.2016.

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