Bei der Kryokonservierung wird organisches Material in flüssigem Stickstoff eingefroren, zum Beispiel Blut, Eizellen oder Embryonen. Durch die Kryokonservierung ist es möglich, den Zustand der biologischen Zellen zu erhalten und sie zu einem späteren Zeitpunkt unbeschadet auftauen zu können.
Das Verfahren der Kryokonservierung wirft eine Vielzahl von ethischen Fragestellungen auf, zum Beispiel, ob und unter welchen Voraussetzungen menschliche Embryonen eingefroren werden dürfen.
Etymologisch setzt sich das Wort Kryokonservierung aus zwei Begriffen zusammen, dem griechischen κρύος (krýos) und dem lateinischen conservare. Das Wort κρύος (krýos) bedeutet übersetzt unter anderem Kälte, das Wort conservare lässt sich mit speichern oder bewahren übersetzen. In der deutschen Sprache wird auch der Begriff der Kältekonservierung verwendet.
Aussprache
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Verwendungsbeispiele
Kryokonservierung von Sperma oder Blutzellen ist seit Jahrzehnten etabliert. Nun ist das Ziel von Kryobiologen, ganze Organe einzufrieren.
– pharmazeutische-zeitung.de
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