Nomophobie

Das Substantiv Nomophobie (die) bedeutet „Angst, ohne Mobiltelefon zu sein“ oder „Angst vor dem Verlust der mobilen Kommunikation“.

Nomophobie beschreibt das Unbehagen oder die Angst, die Menschen empfinden, wenn sie ihr Handy vergessen haben, der Akku leer ist, kein Netz verfügbar ist oder sie aus irgendeinem anderen Grund nicht in der Lage sind, ihr Mobiltelefon zu nutzen. Betroffene fühlen sich isoliert, unerreichbar, und verpassen möglicherweise wichtige Nachrichten oder Anrufe.

Nomophobie ist eine Zusammensetzung aus dem englischen „No Mobile Phone Phobia“. Der Begriff wurde erstmals in einer Studie im Jahr 2008 verwendet, die vom UK Post Office in Auftrag gegeben wurde. Diese Studie untersuchte Ängste von Mobiltelefonbenutzern und identifizierte Nomophobie als eine moderne Angststörung.

Aussprache

Lautschrift (IPA): [nomofoˈbiː]

Verwendungsbeispiele

Als sie bemerkte, dass sie ihr Handy zu Hause gelassen hatte, überkam sie eine Welle der Nomophobie.

Die ständige Sorge, das Smartphone könnte keinen Empfang haben, ist ein klares Zeichen von Nomophobie.

Um der Nomophobie entgegenzuwirken, versuchen manche bewusst, Zeiten ohne Handy zu planen.

Nomophobie kann dazu führen, dass Personen ihr Handy sogar mit ins Bett nehmen, um nachts erreichbar zu sein.

Kostenlos abonnieren und jeden Tag ein neues Fremdwort lernen

Erhalten Sie mit unserem kostenlosen Newsletter jeden Morgen das Wort des Tages zugeschickt. Sie können sich jederzeit wieder abmelden. Ihre Daten werden nicht zu Werbezwecken an Dritte weitergegeben.