Ein Pheromon (das) ist ein vom Körper oder von Pflanzen produzierter Duft- oder Botenstoff. Pheromone dienen insbesondere im Reich der Insekten der Kommunikation untereinander, etwa um Paarungsbereitschaft anzuzeigen oder innerhalb eines Schwarms den anderen Schwarmmitgliedern den Weg zurück zum Nest oder zu anderen Orten zu weisen.
Auch unter Säugetieren und sogar beim Menschen ist die Wirkung von Pheromonen nachgewiesen, die hier etwa Verhaltensreflexe (wie das instinktive Aufsuchen der Mutterbrust bei menschlichen Säuglingen) auslösen und Emotionen beeinflussen können.
Der Begriff entstand aus einer Zusammensetzung der altgriechischen Wörter pherein (überbringen) und horman (antreiben, erregen).
Aussprache
Hörbeispiel:
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Lautschrift (IPA): [feʁoˈmoːn]
Verwendungsbeispiele
Bienen verhalten sich normalerweise ruhig und verhalten sich auch in unmittelbarer Nähe zu anderen Lebewesen friedlich. Werden sie jedoch gereizt oder sehen ihr Nest gefährdet, markieren den Angreifer und zur Sicherheit auch alles andere, was sich bewegt, mit einem Pheromon. Dieses ermöglich dem gesamten Bienenvolk, etwaige Bedrohungen zu identifizieren, in die Flucht zu schlagen und über weite Distanzen zu verfolgen.