Das Adjektiv philanthropisch entstammt dem griechischen philánthrōpos und beschreibt die Menschenfreundlichkeit. Somit kann damit zum Ausdruck gebracht werden, dass jemand besonders menschenfreundlich handelt oder denkt. Die ursprüngliche Bedeutung erweiternd, werden heutzutage auch wohltätige und gemeinnützige Denkweisen und Sachverhalte als philanthropisch bezeichnet.
Wenn also eine Denkweise oder eine Handlung als wohltätig oder als Projekt für die Menschen gesehen wird, so kann philanthropisch als Kompliment für die Verantwortlichen verwendet werden.
Aussprache
Hörbeispiel:
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Lautschrift (IPA): [filanˈtʁoːpɪʃ]
Verwendungsbeispiele
Auch Facebook lerne dazu. Am bemerkenswertesten aber habe sich, so Eck, Microsoft gemacht – und das nicht nur, weil Bill Gates und seine Frau Melinda sich mit ihrer philanthropischen Stiftung einen guten Ruf erarbeitet hätten.
– Ulf J. Froitzheim (2011), Dallas Digital, brand eins 09/2011
Auch der hohe Erlös der Spenden für die Kinderhilfsprojekte war ein weiteres Indiz für den rein philanthropischen Charakter der Spendengala.
Ohne nicht auch mal die eigenen Maximen und philanthropischen Denkweisen zu ignorieren, würde es uns vielleicht schwerer fallen, Missstände in der Gesellschaft zu verstehen.
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