Das Substantiv Bonmot (das) bedeutet „geistreiche Bemerkung“ oder „witzige Äußerung“. Ein Bonmot zeichnet sich durch seine Prägnanz und Schlagfertigkeit aus und hinterlässt oft einen nachhaltigen Eindruck beim Zuhörer.
Ein Bonmot kann in geselliger Runde, in Reden oder in der Literatur vorkommen. Es zeugt von Witz und Intelligenz des Sprechers. Beispiele für Bonmots sind Oscar Wildes Ausspruch „Ich kann allem widerstehen, nur der Versuchung nicht“ oder Voltaire’s Feststellung: „Der beste Arzt ist die Natur; sie heilt drei Viertel der Krankheiten und spricht nie schlecht über die Kollegen.“
Der Begriff stammt aus dem Französischen, wo bon „gut“ und mot „Wort“ bedeutet. Historisch gesehen wurden Bonmots vor allem in der höfischen Gesellschaft des 17. und 18. Jahrhunderts geschätzt, wo sie als Zeichen von Geist und Bildung galten.
Aussprache
Lautschrift (IPA): [bɔ̃ˈmoː]
Verwendungsbeispiele
Bei jedem Familientreffen wartet mein Onkel mit einem neuen Bonmot auf, das uns alle zum Lachen bringt.
Die Fähigkeit, im richtigen Moment ein Bonmot einzusetzen, machte den Politiker bei Pressekonferenzen besonders beliebt.
Das Bonmot des Komikers über die Tücken des Alltags hinterließ einen bleibenden Eindruck.