Dermatillomanie

Das Substantiv Dermatillomanie (die) bezeichnet eine psychische Störung, bei der Betroffene zwanghaft an ihrer eigenen Haut herumzupfen oder sie aufkratzen, was zu sichtbaren Hautschäden führt.

Die Dermatillomanie gehört zu den Impulskontrollstörungen und wird auch als „Skin Picking Disorder“ bezeichnet. Menschen, die unter Dermatillomanie leiden, verspüren einen starken inneren Drang, Hautunreinheiten oder Unebenheiten zu beseitigen.

Betroffene zerbeißen sich beispielsweise immer wieder die Haut an den Fingern oder kratzen zwanghaft an Pickeln und Narben.

Dabei kann das ständige Bearbeiten der Haut erhebliche körperliche Schäden hinterlassen.

Der Begriff Dermatillomanie setzt sich zusammen aus den griechischen Worten derma (Haut), tillein (zupfen, ausreißen) und mania (Wahnsinn, Raserei).

Aussprache

Lautschrift (IPA): [dɛʁmaˌtɪloˈmaːniː]

Verwendungsbeispiele

Die Dermatillomanie beeinträchtigt nicht nur ihre Haut, sondern auch ihr Selbstwertgefühl.

Therapien gegen Dermatillomanie zielen darauf ab, den Drang zu kontrollieren und alternative Bewältigungsstrategien zu entwickeln.

Erst als er sich über die Dermatillomanie informierte, verstand er, dass es sich um eine psychische Störung handelt.

Kostenlos abonnieren und jeden Tag ein neues Fremdwort lernen

Erhalten Sie mit unserem kostenlosen Newsletter jeden Morgen das Wort des Tages zugeschickt. Sie können sich jederzeit wieder abmelden. Ihre Daten werden nicht zu Werbezwecken an Dritte weitergegeben.