Eskapade

Das Substantiv Eskapade (die) bedeutet „eigenwilliges, oft leichtsinniges Abenteuer“, „Seitensprung“ oder (im Reitsport) „falscher Sprung eines Dressurpferds“.

Eskapaden sind im Allgemeinen Handlungen, die von der Norm abweichen und oft spontan oder unüberlegt sind. Häufig werden sie als Ausdruck von Abenteuerlust, Eigenwilligkeit oder Unbekümmertheit gesehen. Sie können sowohl positive als auch negative Folgen haben, je nachdem, wie riskant die Situation ist.

Der Begriff wird oft verwendet, um das Verhalten von Menschen zu beschreiben, die für eine kurze Zeit aus ihrer üblichen Rolle oder Routine ausbrechen.

Zum Beispiel:

  • „Seine nächtliche Eskapade in der Stadt führte zu einigen unvorhergesehenen Problemen.“
  • „Die Jugend ist die Zeit der Eskapaden, in der man sich oft ausprobieren möchte.“

Der Begriff Eskapade stammt aus dem gleichbedeutenden französischen escapade und ist verwandt mit dem englischen escape (Flucht). Es geht zurück auf das vulgärlateinische excappere (das Ordenskleid ablegen, einer Gewohnheit entsagen), gebildet aus cappa (Kopfbedeckung, Mönchsgewandt).

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ɛskaˈpaːdə]

Verwendungsbeispiele

Nach der kleinen Eskapade während des Urlaubs kehrte er wieder zu seinem geregelten Alltag zurück.

Ihre Eskapaden wurden von den Nachbarn als störend empfunden, da sie oft bis spät in die Nacht gingen.

Die Presse berichtete ausführlich über die Eskapaden des Prominenten.

Ihre Eskapade in den Bergen endete glücklicherweise ohne größere Zwischenfälle.

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