Feedback

Das Substantiv Feedback (das) wird im allgemeinen Sprachgebrauch im Sinne von „Rückmeldung“ verwendet.

In der Kommunikation versteht man unter dem Begriff die Rückübermittlung von Informationen durch den Empfänger an den Sender. Aus dem Feedback wird deutlich, was der Empfänger von der vom Sender ausgehenden Information verstanden bzw. wahrgenommen hat. Das ermöglicht es dem Sender, sein kommunikatives Verhalten anzupassen und ggf. zu verbessern.

Im weiteren Sinne bedeutet Feedback geben, jemandem mitzuteilen, wie man etwas wahrnimmt, versteht oder erlebt. Das kann prinzipiell alles sein, vom Verhalten einer Person bis hin zur Gestaltung einer Website. Beispielsweise kann eine Arbeitgeberin ihren Mitarbeitern mitteilen, wie sie deren Verhaltensweisen und Leistungen wahrnimmt. Klares Feedback erleichtert es Mitarbeitern, sich „richtig“ im Sinne des Unternehmens zu verhalten.

Der Begriff Feedback stammt ursprünglich aus der Kybernetik, d.h. der Wissenschaft von dynamischen und selbstregulierenden Systemen in Natur und Technik. In diesem Kontext bedeutet das Wort Feedback „Rückkopplung“. Durch Feedbacks werden die Systeme zielgerichtet geregelt und gesteuert.

Das Wort hat seinen Ursprung in der englischen Sprache und ist ein Kompositum bestehend aus dem Verb (to) feed, was sich als „füttern“ bzw. „nähren“ übersetzen lässt und dem Wort back (zurück).

Aussprache

Lautschrift (IPA): [fiːtbɛk]

Verwendungsbeispiele

Nach seiner Präsentation hat er viel positives Feedback erhalten. Die Mühe hatte sich also gelohnt.

Gutes Feedback zu geben, gehört wohl zu den Königsdisziplinen im Arbeitsleben. Doch zwischen Alltag, Termindruck oder Emotionen laufen so manche Gespräche zwischen Kollegen und Mitarbeitern aus dem Ruder.
– DIE ZEIT ONLINE (2019): „Die goldenen Regeln für gelungenes Feedback“. 23.12.2019.

Vom Politiker zum Talk-Showmaster redet alle Welt kybernetisch, ohne es zu wissen – vom Feedback und von vernetzten Systemen, von Kreislaufprozessen und Selbstorganisation.
– Gero von Randow (1994): „Der Regler des Zustands des Systems“. DIE ZEIT ONLINE. 25.11.1994.

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