Eine Innovation ist eine geplante und kontrollierte Veränderung oder Neuerung, die sich durch neue Techniken und Ideen auszeichnet.
Im Allgemeinen kann damit auch eine Reform gemeint sein, also die Einführung von etwas Neuem. Im wirtschaftlichen Kontext spricht man von Innovationen, wenn es sich um neue Produkte oder die Anwendung eines neuen Verfahrens handelt.
In der Botanik bezeichnet man die jährliche Neuausprägung eines Sprosssystems als Innovation.
Das Substantiv Innovation findet seinen Ursprung im spätlateinischen Wort innovatio (Erneuerung, Veränderung) bzw. im lateinischen novus (neu).
Aussprache
Hörbeispiel:
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Lautschrift (IPA): [ɪnovaˈt͡si̯oːn]
Verwendungsbeispiele
Das neu vorgestellte Fahrzeug diversifizierte sich vor allem durch auffallend viele Innovationen, die den Insassen noch mehr Fahrkomfort versprechen sollten.
Unabhängig von den aktuellen politischen Diskussionen in Deutschland, wird das Thema „Bedingungsloses Grundeinkommen“ in der Schweiz schon länger als soziale Innovation diskutiert. In Deutschland hingegen hat dieses Thema eher den Charakter eines sozialpolitischen Reparaturwerkzeuges.
Nicht nur die wirtschaftliche Struktur, und damit vor allem das Verhältnis von Spitzentechnologien, höherwertigen und low-tech Branchen, einer Gesellschaft determiniert ihre Innovativität, sondern erst eine Kopplung von wirtschaftlicher Struktur und institutionellem Setting ermöglicht die Institutionalisierung bzw. Veralltäglichung von Innovationen und damit zugleich die Gewährleistung internationaler Wettbewerbsfähigkeit.
– Birgit Blättel-Mink (2009), Innovationssysteme — Soziologische Anschlüsse, Springer 2009.