kapriziös

Das Adjektiv kapriziös bedeutet „launenhaft“ oder „eigenwillig“.

Im deutschen Sprachgebrauch wird damit meistens eine launische, freche und unberechenbare Art von Personen oder Dingen beschrieben. Beispielsweise könnte man Menschen, die durch spontane, unerwartete und überraschende Einfälle positiv bzw. negativ auffallen, als kapriziös bezeichnen. Auch Produkte, die z.B. durch überraschende und unerwartete Resonanzen am Absatzmarkt auffallen, können kapriziös sein.

Der Begriff ist aus dem französischen Wort capricieux (bzw. caprice = Laune) abgeleitet. Der französische Begriff wurde verwendet, um besonders freche und launische Musikstücke zu beschreiben.

Verwendungsbeispiele

Nach einer langen Zeit der Stagnation sind in den letzten Jahren so viele Fortschritte auf diesem Gebiet erreicht worden, daß die Physiker jetzt zu wissen glauben, wie sie weiter arbeiten müssen, um das kapriziöse Plasma — die Ausgangssubstanz ihrer Experimente — endlich zu bändigen.
– Michael Globig (1971), Das kapriziöse Sonnenfeuer, Zeit-Online 18.06.1971

Sie machte ihrem Ruf als kapriziöse Diva wieder alle Ehre und nervte die anderen Hochzeitsgäste schon beim Essen.

Die Probleme beim Schaltgetriebe des neuen Sportwagens – Kapriziöse Technik oder falsche Bedienung?

Kostenlos abonnieren und jeden Tag ein neues Fremdwort lernen

Erhalten Sie mit unserem kostenlosen Newsletter jeden Morgen das Wort des Tages zugeschickt. Sie können sich jederzeit wieder abmelden. Ihre Daten werden nicht zu Werbezwecken an Dritte weitergegeben.