Unter Klamauk versteht man Lärm und Krach, der in Zusammenhang mit viel Bewegung und ausgelassenem Herumtollen steht. Synonyme des umgangssprachlichen Substantivs sind „Spannung“, „Trubel“, „Unruhe“, „Wirbel“ oder „Spektakel“.
Klamauk stammt aus dem Berlinischen. Es wird angenommen, dass es aus einer lautmalenden Interjektion entwickelt wurde.
Aussprache
Hörbeispiel:
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Lautschrift (IPA): [klaˈmaʊ̯k]
Verwendungsbeispiele
Immer wenn er betrunken ist, macht er schrecklichen Klamauk. Dann unterhält er das ganze Treppenhaus mit seinem Gesang, oder führt in der Wohnung Kunststücke auf seinem Fahrrad vor.
Der Film hat eine schlechte Kritik. Er enthält zu viel Klamauk, die Charaktere wirken oftmals überzeichnet komisch.
Steinbrück redet sich in Rage: Der „Quartalsirre“ Seehofer schicke Merkel mit seinem „politischen Klamauk“ auf die Oppositionsbank, „bevor die Wahllokale überhaupt geschlossen haben“. Steinbrück macht Stimmung, die SPD-Fraktion jubelt.
– Tilman Steffen, Bundestagsduell: Steinbrück redet sich heiß, Die Zeit, 03.09.2013.