Konzession

Das Substantiv Konzession (die) bedeutet „Zugeständnis“ oder „Genehmigung“.

Im allgemeinen Sprachgebrauch bezeichnet eine Konzession ein freiwilliges oder taktisches Nachgeben.

Das kann in einem Streit geschehen, um einen Kompromiss zu ermöglichen. Es kann aber auch eine Anpassung an Wünsche, Erwartungen oder Bedingungen anderer sein.

In Recht und Wirtschaft ist eine Konzession eine behördliche Erlaubnis zur Ausübung einer bestimmten Tätigkeit, etwa im Gewerbe oder bei der Nutzung öffentlicher Ressourcen.

In Deutschland benötigt man eine Konzession unter anderem, um eine Apotheke, eine Gaststätte, ein Taxiunternehmen oder eine Spielhalle zu betreiben.

Der Begriff Konzession entstammt dem lateinischen concessio (Zugeständnis).

Aussprache

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Lautschrift (IPA): [ˌkɔnt͡sɛˈsi̯oːn]

Verwendungsbeispiele

Die Regierung war zu keiner Konzession bereit und verharrte auf ihrer Position.

Das Unternehmen erhielt eine Konzession zur Nutzung des Wassers aus dem Fluss.

Er machte eine wichtige Konzession, um den Konflikt beizulegen.

Ohne die nötige Konzession darf in dieser Branche kein Handel betrieben werden.

Um die Verhandlungen abzuschließen, war ich zu Konzessionen bereit.

Meine Garderobe ist eine Konzession an den hiesigen Geschmack.

„Genau das sind die Marken, die mich interessieren“, sagt Erb. Auf eine Rolex- oder Breitling-Konzession habe er keine Lust, denn deren Uhren würden sich ja von selbst verkaufen.
– Thomas Byczkowski (2010), Tick, tack, brand eins 10/2010.

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