Das Substantiv Tableau bezeichnet zum einen ein im Theater oder Film eindrucksvoll gruppiertes Bild auf der Bühne respektive der Leinwand.
Im Kunstbereich ist Tableau andererseits die veraltete Bezeichnung eines Gemäldes, während es in der Literaturwissenschaft eine lang ausgeführte, personenreiche Schilderung darstellt.
Zuletzt kann ein Tableau aber auch, vor allem im österreichischen Raum, eine Schautafel, Tabelle, Rangliste oder auch ein Mieterverzeichnis im Flur eines Mietshauses sein.
Der Begriff stammt aus dem Französischen und ist von table (Tisch, Tafel, Brett), beziehungsweise dem lateinischen tabula (Tafel) abgeleitet.
Aussprache
Hörbeispiel:
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Lautschrift (IPA): [taˈbloː]
Verwendungsbeispiele
Bei der Betrachtung des Tableaus, dem Aushängeschild des Museums, kommt es immer wieder zu kontroversen Diskussionen über die Intention des Künstlers.
Das Klingeltableau des Hochhauses umfasst mehr als 160 Namensschilder, was vor allem den Pizzalieferanten immer wieder vor eine große Herausforderung stellt.
Was wären Olympische Spiele ohne den Medaillenspiegel? Für die einen das Wichtigste überhaupt, weil sie sich in dem Tableau der Medaillen so schön spiegeln können. Für die anderen stumpfer Nationalismus.
– Christian Spiller, Olympia-Splitter VII: Bayern besser als der Rest der Welt, Zeit Online, 15.02.2014
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