Das Adverb tête-à-tête bedeutet so viel wie „unter vier Augen“ oder „vertraulich“ im Sinne eines vertraulichen Treffens zweier Personen unter Ausschluss der Öffentlichkeit.
Des Weiteren bezeichnet die substantivierte Form Tête-à-Tête ein Gespräch unter vier Augen oder ein intimes/romantisches Beisammensein bzw. ein Rendezvous. Als alternative Schreibweise für das Substantiv kann Tete-a-Tete genutzt werden.
Der Ausdruck tête-à-tête (Kopf an Kopf) wurde aus dem Französischen übernommen.
Aussprache
Hörbeispiel:
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Lautschrift (IPA): [tɛtaˈtɛːt]
Verwendungsbeispiele
Die beiden Staatsoberhäupter nahmen sich reichlich Zeit, um tête-à-tête Lösungsansätze für den Weg aus der Krise zu besprechen.
Der wohlklingende Ausdruck Tête-à-Tête ist in der Zeit der Anglizismen mittlerweile aus der Alltagssprache verschwunden. Heutzutage werden nur noch „Dates“ ausgemacht.
Dem müssen auch die Franzosen zustimmen – obwohl sie letztlich der Auffassung sind, dass die Deutschen ihren Job eh viel zu ernst nehmen, „bierernst“ eben. Während die Franzosen noch ein Tête-à-tête am Kopierer abhalten oder den Geschäftsbesuch zum Menü nach Hause einladen, wollen die Deutschen ihrer Meinung nach stets nur das eine: Ergebnisse sehen.
– Katja Barthels, Das ist ja typisch!, ZEIT Campus Nr. 04/2007