Das Substantiv Typografie meint heute meist die konkrete Gestaltung von Druckerzeugnissen und digitalen Dokumenten. Dies umfasst die Wahl der Schriftart und -größe, das Layout und bei Druckerzeugnissen sogar die Wahl des Papiers.
Ursprünglich bezeichnet der Begriff das Druckhandwerk als solches, also die Wissenschaft und Lehre vom mittels beweglichen Lettern reproduzierbaren Schriftbild.
Typografie stammt aus dem Griechischen und ist zusammengesetzt aus týpos (Schlag, Abdruck, Figur, Typ) und dem Determinatum –grafie, von graphein (Schreiben).
Aussprache
Hörbeispiel: Siehe Website
Lautschrift (IPA): [typoɡʁaˈfiː]
Verwendungsbeispiele
Eine gelungene Typografie ist für Zeitungen und hochwertige Magazine ähnlich wichtig wie der Inhalt.
Maximilian wusste: Menschen glauben, was sie sehen. Man muss es ihnen nur oft genug zeigen. Dann halten sie ein X für ein U. Deshalb förderte er den noch jungen Buchdruck und die Typografie. Er ließ beispielsweise eigene Schriften entwickeln, um bestimmte Eindrücke beim Publikum zu verstärken oder andere abzuschwächen.
– Wolf Lotter, Echt echt. Wirklich!, Brandeins, 02/2013
Die Typografie des Buches war einzigartig und ansprechend.
Sie hatte ein Gespür für Typografie und wusste, wie man ein Layout gestaltet.