Upcycling

Mit Upcycling bezeichnet man eine Form der Wiederverwertung bei der gebrauchte Gegenstände und Müll bzw. Abfall in neue Produkte verwandelt werden.

Während beim Recycling die ursprünglichen Rohstoffe voneinander getrennt werden und das recycelte Material an Qualität verlieren kann, wird beim Upcycling das bereits vorhandene Material weiterverwendet. Beim Upcycling kommt es zu keiner Qualitätsminderung des Ausgangsmaterials und es entsteht im Idealfall ein Produkt, das einen höheren Wert hat als das Ausgangsprodukt. Man steigert somit den Wert und schafft etwas Neues, indem etwas kreativ zweckentfremdet wird.

Beispiele für Upcycling:

  • Möbel aus ausgedienten Euro-Paletten
  • Umhängetaschen aus alten Reifen
  • Neu geschneiderte Jacketts aus ausgemusterter Arbeitskleidung
  • Individuelle Lampen aus Altmetall

Durch Upcycling spart man nicht nur Geld, sondern verringert den Müll, schont natürliche Ressourcen und kann seiner Kreativität freien Lauf lassen.

Der Begriff setzt sich aus den englischen Wörtern up (hinauf) und recycling (Wiederverwertung) zusammen.

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈapsaɪ̯klɪŋ]

Verwendungsbeispiele

Die durch Upcycling entstandenen Tische aus Holzplatten verliehen dem Café einen individuellen und gemütlichen Flair.

Abseits der Internet-Portale gründete ein Berliner Designerquartett vor drei Jahren ein Upcycling Projekt: Aus alten Stoffen sollen höherwertige Kleider entstehen.
– Alex Bohn (2013): „Shoppen mit gutem Gewissen. Die ZEIT ONLINE. 27.05.2013.

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