Dysphorie (die) beschreibt eine negative emotionale Verfassung einer Person. Diese drückt sich in Traurigkeit, Gereiztheit, Unruhe oder Wut aus. In den meisten Fällen liegt einer Dysphorie keine Erkrankung zugrunde, sondern ist Teil der normalen Stimmungsschwankungen.
Hält eine Dysphorie allerdings über längere Zeit an, kann dies auf eine Erkrankung hindeuten. Der Begriff wird daher auch in der Medizin und Psychologie genutzt.
Wesentlich häufiger in der Alltagssprache wird das Gegenteil von Dysphorie verwendet: Euphorie.
Die Herkunft des Begriffs liegt im griechischen dysphoria (Ärger).
Aussprache
Hörbeispiel:
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Lautschrift (IPA): [dʏsɔɪ̯foˈʁiː]
Verwendungsbeispiele
Zurück im Alltag nach einem fantastischen Urlaub? Da sind ein paar Tage Dysphorie ganz normal.
Postkoitale Dysphorie ist keine Seltenheit.
Jeder Tag im Büro ist eine schwindelerregende Achterbahnfahrt aus Dysphorie, Euphorie und Stress, Stress, Stress.