Validität

Validität (die) bedeutet „Gültigkeit“ oder „Aussagekraft“.

Der Begriff wird im wissenschaftlichen Kontext gebraucht. Um bei der empirischen Forschung zu Erkenntnissen zu gelangen, werden oftmals Messungen durchgeführt, beispielsweise in Form von psychologischen Tests. Diese Tests müssen bestimmte Kriterien erfüllen damit die gewonnenen Erkenntnisse auch wissenschaftlich anerkannt werden. Das Kriterium der Validität überprüft, ob eine Messmethode geeignet ist, um ein zu untersuchendes Merkmal zu erfassen. Die Validität ist somit ein Qualitätsmerkmal guter wissenschaftlicher Arbeit.

Man unterscheidet zwischen interner und externer Validität. Die interne Validität überprüft, ob eine Messmethode das misst, was sie vorgibt zu messen. Die externe Validität gibt Aussage darüber, inwieweit sich die gewonnenen Ergebnisse generalisieren lassen. Das bedeutet, dass man überprüft, ob die Ergebnisse auch auf andere Personen oder Situationen etc. übertragbar sind.

Der Ursprung des Begriffs findet sich im lateinischen validus (stark, kräftig).

Aussprache

Lautschrift (IPA): [validiˈtɛːt]

Verwendungsbeispiele

Die Validität der Messung sollte überprüft werden.

Sie stellte die Validität der Corona-Schnelltests infrage.

Laut Rukwied kann man auch nicht nur die Landwirte für die Nitrat-Belastung verantwortlich machen. So müssten alle Nitrat-Messstellen in Deutschland auf ihre Validität überprüft werden.
– Die Zeit Online (2020):„Bauernverband prüft Klage gegen Düngeverordnung.“01.04.2020.

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