Der geläufige Begriff Zeche wird häufig in der Gastronomie umgangssprachlich als Bezeichnung für die Rechnung für konsumierte Speisen und Getränke verwendet. Eher unbekannt ist hingegen die Bezeichnung aus dem Kontext des Bergbaus einer Grube oder Mine als Zeche. Im Ruhrgebiet (Steinkohlebergwerke) ist die Zeche auch heute noch ein gängiges Synonym für ein Bergwerk.
Die nähere Herkunft des Wortes ist unbekannt, jedoch tauchte der Begriff zuerst im Umfeld des Bergbaus auf.
Aussprache
Hörbeispiel:
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Lautschrift (IPA): [ˈt͡sɛçə]
Verwendungsbeispiele
Ein mittlerweile nicht unüblicher Volkssport in Berlin ist es, in einem Restaurant zu essen, um dann in einen unbeobachteten Moment zu türmen und die Zeche zu prellen.
Die ganze Nacht hat es gegossen, und kurz vor elf, am Sammelpunkt der Kundgebung gegen die Stilllegung der Zeche Tower, schüttet es immer noch. Als ob alle Schleusen im Himmel geöffnet worden wären, um das hoffnungslose Land zu ersäufen und den Förderturm der letzten Zeche in Süd-Wales für immer im Morast versinken zu lassen.
– Andreas Molitor (2009), Tyrones Traum, brand eins 02/2009.